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Die Cervisia - Theater - Historie Mit "Der siebte Bua" (1987), "Die Ledigensteuer" (1988), "Das Verlegenheitskind" (1990) und "Liebe und Blechschaden" (1992) sorgte der Club Cervisia für Furore und man wurde in der lokalen Theaterszene zu einem festen Begriff. Mit der Aufführung 1999 des Klassikers "Eine Leiche zum Dessert" verließ man die Tradition des Bauerntheaters. Auch dieses Genre meisterten die Darsteller unter Leitung von Hans -Ulrich Borowiak mit Bravour. Die multifunktionale Bühnentechnik des Bühnenchefs und -Künstler Jürgen Lüttich (Ossi) war einzigartig und bleibt unvergessen. In den Gerichtsverhandlungen des "Bogener -Amtsgerichtes" wurden 2001 drei Einzelstücke unter Beifallstürmen zum Besten gegeben. Hervorzuheben ist die Einbeziehung aktueller Geschehnisse aus Bogen und Umgebung. "Der Raub der Pfingstkerzen" stammte aus eigener Feder des "Herrn Rat" (Dr. Hans Schuhbauer). Hier entstand eine besondere Freundschaft zur Theater Koryphäe Andreas Kern aus dem Oberland, der als Profi ein großer Herz für Laienbühnen hat. Die Geschichte aus der Römerzeit unseres kleinen aber feinen Dorfes an einem "FlussBOGEN" konnten die zahlreichen Zuschauer im Jahre 2003 erleben. In der spritzigen Komödie "Na Servus Römer", welche komplett aus der Feder des Ur-Cervisianer Hans Schuhbauer stammte, jagte ein Gag den anderen.Unvergessen wird die Einspielung der Fußballkommentierung des aus Funk und Fernsehen bekannten Günther Koch bleiben, gefolgt von der Kerkerszene oder des Auftritts der Lichtgestalt "Kaiser Franz", gespielt vom Centurio unserer Theatertruppe, unserem überragenden Regisseur Hans-Ulrich Borowiak. Fazit aller Beteiligten: Cervisia gibt Kraft! 2006 folgte ein weiteres Feuerwerk an Verwirrungen mit den „ Wir(r)tshausgschicht`n alla Pogana“. (Glei) wieder nach Marke Eigenbau aus der Feder unseres Hans Schuhbauers. Grüß Gott am Bogenberg verehrtes Publikum hieß es im Jahre 2009, denn im April stand beim Club Cervisia ein Jubiläum an. 25 gesellige Jahre waren ins Land gezogen. Um dieses gebührend zu verkünden hatten wir Cervisianer uns was Besonderes ausgedacht. Nämlich das Gleiche wie zum 10-Jährigen. Die Wiederholung des ehrwürdigen Spieles um Leben und Tod, dem Brandner Kaspar von Franz von Kobell, nur eben anders. Für dieses Paradestück um den alten Brandner, der den „Boandlkramer“ mittels Kerschgeist und Grasober zusätzliche 18 Lebensjahre abtrotzt, gibt es eigentlich keine treffendere Kulisse als den Bogenberg als geographisches, geschichtliches und spirituelles Zentrum unserer geliebten Heimatstadt. Die große Club-Mannschaft um unsere Regisseuren-Team Günther Lex, Ferry Eckl und Hans Ulrich Borowiak hatten sich mächtig und mit Herzblut ins Zeug gelegt, und die Theaterwelt in Bogen wieder einmal richtig erstrahlen lassen. Besonderer Dank gebührte der unvergessliche Dr. Gehles, der als rechtlicher Veranstalter die Fäden schnürte und uns völlig selbstlos und mir viel Herzblut unterstütze. Nach acht erfolgreichen Aufführungen waren nur Gewinner zu beglückwünschen, nämlich das Publikum für spannende, fröhliche aber auch nachdenkliche Momente, das Cervisia-Team für den Spaß und Zusammenhalt bei der Umsetzung und die Begünstigten für die Spenden aus den Erlösen. 2013 folgte die 3. Aufführung des Brandner-Kaspars, diesmal im Europapark der Stadt Bogen. 2016 folgte mit D’Artagnans Tochter ein Abenteuer- und Mantel-Degenspektakel wiederum im Europapark, bei dem die ins Alter gekommen Musketiere für den ermordeten D’Artagnan nochmal ran mussten, seine Tochter Eloïse zu retten. Die eigens dazu aufgebaute 3-stöckige Bühnenkonstruktion war eine Herausforderung und letztlich eine Augenweide. Die täuschend echt dargestellten Fechtszenen fesselten die Zuschauer. 2021 zog es uns wieder ins das Gebäude mit den 2 schönen Säulen auf der Bühne, dem Kulturforum Oberalteich. Diesmal kam ein ganz besonders feinsinniges Thema zur Aufführung: "Wer hat Angst vorm weißen Mann" von Dominique Lorenz behandelt das Thema der Diversität. Ein erzkonservativer bayerischer Metzgermeister muss sich einem Schwarzafrikanischen Asylbewerber, der seine Tochter Zita unterstützt, annähern und ihn akzeptieren. Ein sehr einfühlsames Stück, sowohl für die Zuschauer als auch für die Darsteller. Die positive Resonanz war beeindruckend. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- In den bisherigen 13 Theaterprojekten konnten insgesamt 75.000 EURO für wohltätige Zwecke in der Region gespendet werden. Club-Cervisia ist Lebensfreude & Zusammenhalt